Der Amstrad CPC gilt als einer der kleineren Vertreter der Heimcomputer-Revolution , ist dabei aber alles andere als unbedeutend . Der vom britischen Erfinder Alan Sugar konzipierte 8-bit-Microcomputer betrat mit dem CPC464 im Jahr 1984 die Bühne und sorgte vor allem in England und Frankreich für Furore . Auch in Deutschland konnte sich der durch einen Lizenzdeal als „ Schneider CPC “ vertriebene Computer trotz starker Konkurrenz durch den C64 eine große Fanbasis aufbauen . Mit einem Z80-Prozessor , einem vielseitigen Yamaha-Soundchips und vergleichsweise guter Grafikleistung war der CPC464 für viele Entwickler interessant .
Dank mitgeliefertem Monitor , Bandlaufwerk und integrierter BASIC-Programmierumgebung machte der Amstrad-Computer vor allem den Einstieg leicht . In den Folgejahren versuchte Amstrad , mit diversen Nachfolgemodellen wie dem CPC 6128 den Erfolg zu bestätigen , musste sich aber wie viele Pioniere in den 1990er-Jahren dem PC geschlagen geben . Dennoch hat die CPC-Serie unter Retro-Fans bis heute einen hohen Stellenwert , was auch durch eine immer noch aktive Software-Entwicklerszene unterstrichen wird .