Praxis
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SELBSTVERSUCH
„Meine Haustür öffnet
sich von Geisterhand“
Das Nuki Combo 2.0 will schnöde Türen
intelligenter machen. Wir haben es ausprobiert.
Text: Benjamin Lorenz
Smart, einfach, sicher. So die
drei Kernversprechen von Her-
steller Nuki, der mit seinem Smart-
Lock-System Haustüren via Smart-
phone clever öffnen will. So öffnet
dir das elektronische Türschloss
die Tür automatisch, wenn du nach
Hause kommst und schließt ab,
wenn du gehst. Klingt genial. Zu-
dem ist die Installation ein Kinder-
spiel. Der Schlüssel bleibt stecken,
während das wertig anmutende
Smartschloss darübergestülpt wird.
Halt findet es über eine Klebefläche
auf der Rückseite. Via App auf dem
Smartphone (iOS und Android) lässt
sich alles simpel einrichten. Das
Ganze klappt in wenigen Minuten.
Danach wird getestet – und tatsäch-
lich: Die Haustür öffnet sich.
Das Nuki
Combo 2.0
macht Spaß
und ist ein
echter Kom-
fortgewinn.
Benjamin Lorenz
5 Dinge, die wir
gelernt haben
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Das Smart Lock macht Spaß: Es ist
schon absolut cool, wenn du nach
Hause kommst und sich die Haus-
tür im meist perfekten Zeitpunkt öff-
net. Gerade, wenn du vom Einkaufen
kommst und beide Hände voll hast.
Anpassbar bis ins Detail: Die zuge-
hörige App bietet Vielfalt. So kannst
du etwa die Größe des Geofences
oder den Sperrweg des Schlüssels
anpassen. In der Summe steigt da-
durch der Komfort im Alltag.
Störrische Haustür: Nicht alles lief
reibungslos. So standen wir teils vor
verschlossener Tür. Schuld war aber
nicht das Smart Lock, sondern die
Tür. Bei Letzterer mussten wir den
Anpressdruck anpassen. Seit dem
hat‘s immer prima gekappt.
Zugang und Zubehör: Top ist die
Freigabe an andere Personen. Etwa
Eltern, Nachbarn oder Handwerker.
Echter Schlüssel adé. Gelungen sind
auch Alternativen zum Smartphone
wie der Nuki Fob oder das Keypad.
Laut statt leise: Ein Wermutstropfen
ist die Lautstärke des Smart Locks.
Beim Öffnen und Schließen klingt es
wie ein kleiner Akkuschrauber.
Das Nuki Smart Lock und die Nuki Bridge 2.0 im Einsatz
Nuki Smart Lock Combo 2.0
Nuki Smart Lock und Nuki
Bridge. Letztere erlaubt den
cleveren Fernzugriff von
überall auf der Welt.
300 Euro, Weitere Infos