� Grundlegend gibt es zwei Methoden der Geräuschunterdrückung : Die passive Methode blockiert einfach alle Außengeräusche – etwa durch einen besonders dichten Sitz im Gehörgang . Die Akustik der Umgebung gelangt also durch eine physische Blockade nicht ans Ohr . Deutlicher smarter geht die aktive Geräuschunterdrückung ( ANC ) ans Werk . Ähnliche der Technik aus der Luftfahrt werden hier Außengeräusche über Mikrofone aufgenommen und dann durch die Erzeugung negierten Schallwellen nicht an den Hörer weitergegeben . Das funktioniert digital blitzschnell und durch liefert ein Hörerlebnis in lauter Umgebung , ohne den Lautstärkeregler bis zum Anschlag aufzudrehen .
� Was früher High-End-Luftfahrttechnik war , passt heute in kleine Ohrstöpsel .
Auch , wenn dabei die 22 Jahre alte Grundidee der QuietComfort-Kopfhörer von Bose beibehalten wurde , haben heutige Modelle einiges mehr drauf – und das bezieht sich nicht nur auf die Größe . Moderne ANC-Ohrhörer liefern einen überwältigenden Klang , etwa durch Surround Sound oder die Unterstützung von Hi-Resolution-Audio . So ist 3D-Audio , manchmal auch als Spatial Audio oder herstellerspezifisch von Sony als 360 Reality Audio bezeichnet , in High-End-Ohrhörern immer häufiger anzutreffen . Die Ohrhörer erzeugen dann einen Klang wie im 3D-Raum . Per Head Tracking werden sogar einzelne Instrumente hervorgeheben , bei einer Drehung des Kopfes . Dieses räumliche Abbild des Klangs eignet sich perfekt für Jazz , Live-Konzerte oder auch Filme – wobei die Soundquelle natürlich für 3D Audio gemastert sein muss . Wir das räumliche Klangerlebnis hingegen aus einer Stereoquelle interpoliert , wie es manche Ohrhörer anbieten , lässt das 3D-Erlebnis deutlich nach .
Auch bei der
Die aktuellen Ohrhörer-Modelle bieten neben ANC viele weitere Features für den perfekten Klang .
Verbindung hat sich viel getan . Setzen Ohrhörer früher auf einfache Bluetooth-Streaming , greifen aktuelle Modelle auf eine deutlich hehrere Audioqualität zu . Apx HD etwa bietet eine Bitrate von 576 kbps . Apx HD unterstützt hochauflösendes Audio mit Abtastraten von bis zu 48 kHz und Abtastauflösungen von bis zu 24 Bit . Abzuwarten bleibt , was Apple hier mit den AirPods Pro 2 ( Vorstellung voraussichtlich im September ) vorhat , denn Gerüchten zufolge soll hier ein neues , noch besseres Streaming-Protokoll zum Einsatz kommen .
Auch sonst bieten die kleinen Ohrhörer viele coole Features . Dazu gehört etwa der Transparenzmodus , ein Mittelweg zwischen ein- und ausgeschalteter Geräuschunterdrückung , bei dem Umgebungsgeräusche an dein Ohr dringen- Praktisch , wenn du dich nach dem Weg erkundigen oder Bahndurchsagen wahrnehmen , möchtest , ohne die Ohrhörer aus dem Gehörgang zu ziehen . Überzeugend sind auch die angepassten Hörprofile , die einige Hersteller für ihre Modelle anbieten . Die kleinen Stöpsel führen dabei eine automatische Analyse durch , um eine an den Gehörgang angepasste Klangoptimierung durchzuführen . Auch per App und EQ-Einstellungen lässt sich das Hörerlebnis individuell an das persönliche Empfinden anpassen .
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