Virtual-Reality-Brillen sind dank Systemen wie Oculus Quest , HTV Vive der oder der Sony PSVR im Mainstream angekommen . Bis dahin war es ein langer Weg – wovon unter anderem die Forte VFX1 zeugt . Das 1995 erschienene Headset wollte den vor allem durch das Kino und diverse Arcade-Videospiele ausgelöste VR-Boom der frühen 1990er in die heimischen PC-Spielezimmer hieven . Funktional lag die VR-Lösung bereits erstaunlich nahe an modernen Lösungen , auch wenn die Brille den Einbau einer zusätzlichen ISA-Karte in das PC-Gehäuse verlangte . Ergänzt wurde die Brille um den sogenannten Cyberpuck , der als Eingabegerät fungierte . Sowohl das Headset als auch der Controller konnten Bewegungen in drei Dimensionen tracken , was zumindest für damalige Verhältnisse erstaunlich gut funktionierte . Tatsächlich unterstützten einige namhafte Spiele die VR-Brille , darunter Quake , Magic Carpet , Duke Nukem 3D , Descent und Comanche 3 .
Dass es für Forte dennoch nicht zum ganz großen Wurf gereicht hat , dürfte vor allem am Preis gelegen haben . Mit 1.800 D-Mark war die VFX1 zwar deutlich günstiger als zeitgenössische Profilösungen , massentauglich war der Einstieg in die virtuelle Realität aber bei Weitem nicht . Hinzu kommt , dass die beiden Mikrodisplays mit einer Auflösung von je 263 × 230 Pixeln auf 0,7 Zoll ein alles andere als augenfreundliches Bild erzeugten . Dennoch gilt die Forte VF1 als Pionierleistung im Bereich Virtual Reality für zuhause , die ihrer Zeit voraus war .
So war Virtual Reality im Jahr 1995 : Forte VFX1 Headgear Test und Gameplay .