OLED-TVs gelten aufgrund ihrer perfekten Schwarzwerte bis heute als hervorragende Lösung für das Heimkino . Die Basis dafür legte nicht etwa der heutige OLED-Platzhirsch LG , sondern die Konkurrenz von Sony im Jahr 2007 . Mit dem Sony XEL-1 kündigten die Japaner damals den ersten kommerziellen OLED-Fernseher der Welt an . Mit den aktuellen TV-Riesen hatte der XEL-1 dabei wenig gemein : Gerade einmal 11 Zoll ( ca . 28 cm ) maß der OLED-Bildschirm , der zudem auf einer Basis montiert war , die die eigentliche Technik beinhaltet .
Auf der Größe , die in etwa einem aktuellen iPad entspricht , lieferte der Sony-TV eine Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten – an 4K oder gar 8K war noch nicht zu denken . Trotz dieser Schwächen konnte der OLED-Urahn schon damals einige der Stärken der Technologie ausspielen und überzeugte mit hohen Kontrasten und satten Farben . Early Adopter für die OLED-Technologie mussten aber schon damals tief in die Tasche greifen : Zum Verkaufsstart im Jahr 2008 verlangte Sony in den USA über 2.000 US-Dollar für den Mini-TV , die Preise in Europa lagen sogar deutlich darüber . Dennoch hat XEL-1 den Grundstein für die mittlerweile deutlich ausgereiftere TV-Technologie gelegt und gilt damit zurecht als wichtiger Teil der TV-Geschichte .
Der OLED-TV von Sony lieferte eine Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten .