Praxis 27
SELBSTVERSUCH
Es grünt so grün
Mit dem Emsa Smart Garden Click & Grow
kannst du ganz einfach eigenes Gemüse und
Kräuter in deiner Küche anbauen.
Text: Michael Hüttinger
„Indoor-Gärtnern mit Geling-
Garantie“ – so wirbt Emsa für
den smarten Kräutergarten Click &
Grow. Da bei uns zuhause noch jede
Pflanze entweder vertrocknet oder
ersoffen ist, bin ich der perfekte Härtetester,
um dieses Versprechen der
Lüge zu überführen! Zeit also für einen
Selbstversuch mit dem Emsa
Smart Garden 3 Click & Grow.
Der Smart Garden 3 besteht aus
einem Wassertank mit Platz für
drei Pflanzbecher und
Das ganze Jahr
frische Kräuter ohne
jeden Aufwand – auch
ohne grünen Daumen!
Michael Hüttinger,
Art Director SmartWeekly
einem Arm mit drei
LED-Leuchten, die sich
automatisch an- und
ausschalten. So wird
gewährleistet, dass die
Pflanzen immer die
richtige Menge Wasser
und genug Licht bekommen.
Die Pflanzkapseln gibt es
für Basilikum, Minze, Petersilie oder
auch Erdbeeren und Chili und werden
in die Pflanzbecher gesteckt.
Das Prinzip ist sogar für mich
denkbar einfach: Pflanzkapseln einsetzen,
Wassertank befüllen, „Anzuchthauben“
draufsetzen und –
warten! Und siehe da: schon am
zweiten Tag sprießen Basilikum und
Minze. Nach 6 Tagen muss ich die
Haube entfernen und in der zweiten
Woche brauche ich den ersten
von zwei Verlängerungsarmen für
die LED-Leuchten. Nur der von mir
schon tot geglaubte Rucola lässt
sich Zeit und keimt erst nach drei
Wochen. Dafür überholt er die beiden
anderen nach kurzer Zeit mit
einer spektakulären Aufholjagd und
krönt seinen Sieg sogar mit einer
zarten Blüte.
Inzwischen habe ich den Smart
Garden zwei Monate und nicht mal
ich habe es geschafft, die Kräuter
eingehen zu lassen. Es mag Einbildung
sein, aber ich meine, dass
Caprese und Mojito mit meinen
selbst angebauten Kräutern sogar
noch besser schmecken. Also:
Versprechen doch eingelöst, Emsa!
5 Dinge, die ich gelernt habe:
1
Geduld! Verschiedene Kräuter brauchen
unterschiedlich lange, um zu
keimen und zu wachsen. Während
ich schon den ersten Basilikum geerntet
hatte, war vom Rucola noch
nicht mal der Spross zu sehen.
2
Weniger! Ich bin erstaunt, wie wenig
Wasser Kräuter wirklich brauchen
und wie selten man nachgießen
muss. Es dauert ewig, bis die
1,2 Liter Wasser verbraucht sind
und der Wasserstandsanzeiger die
untere Markierung erreicht.
3
Lecker! Ich bilde mir ein, dass der
eigene Basilikum tatsächlich intensiver
schmeckt als der vom Supermarkt.
Und gesünder und nachhaltiger
sind die Kräuter sowieso, da sie
frei von Pestiziden, Fungiziden und
Gentechnik sind.
4
Größer! Neben den üblichen Kräutern
wie Petersilie, Koriander,
Schnittlauch und Thymian gibt es
auch Pflanzkapseln für Tomaten,
Erdbeeren, Chili, Kopfsalat und sogar
Petunien. Da mir der Anbau
überraschenderweise ausgesprochen
Spaß macht, hätte ich mir
doch besser den Smart Garden 9
besorgen sollen, der Platz für gleich
neun Kapseln bereit hält.
5
Das geht smarter! Sobald der Nutzgarten
an die Stromversorgung
angeschlossen wird, werden die
Lampen auf einen automatischen
Zyklus von 16 Stunden ein, 8 Stunden
aus eingestellt. Wo wir bei den
einzigen Kritikpunkten wären: Dem
hohen Stromverbrauch und den unflexiblen
Beleuchtungszeiten. Wünschenswert
wäre ein Lichtsensor
(in einer taghellen Küche brauche
ich kein LED-Licht) und ein smartes
Zeit management (z. B. Beleuchtung
Werktags von 6 bis 22 Uhr, am
Wochenende von 9 bis 1 Uhr).
Emsa Smart Garden 3
Click & Grow
Ganz einfach Gemüse und
Kräuter in der eigenen Küche
anbauen: Dank des richtigen
Zusammenspiels von Wasser,
Sauerstoff und Nährstoffen ist
ein optimales Wachstum ohne
Aufwand garantiert.
75 Euro, Weitere Infos �