D as iPhone ist nach wie vor das Zug - pferd im Apple-Kosmos und hat in der Version 14 Pro einige spannende Upgrades erhalten . Dazu gehören der neue A16-Bionic-Prozessor , ein verbessertes Kamerasystem , das erste Always-on-Display bei einem iPhone , die Unfall-Erkennung und die Satellitenverbindung im Notfall . Letztere wurde nun auch in Deutschland aktiviert . Die Idee , in einer Notsituation auch ohne Mobilfunkmasten und WLAN Hilfe herbeizurufen – und das sogar ohne klobige Satellitenantenne – ist spannend . Gerade Anbetracht der immer noch zu vielen Funklöcher in Deutschland .
Bei den anderen Upgrades sticht die Kamera ins Auge . Die Hauptlinse des Set-ups mit drei Objektiven hält Fotos mit bis zu 48 MP fest . Dank Hard- und Software-Tuning verspricht Apple für die neue Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen drei Mal bessere Fotos , als es beim Vorgänger iPhone 13 Pro der Fall war .
Die reine Rechenleistung beziffert Apple mit beeindruckenden 40 Prozent jenseits von dem , was ein Android-Smartphone schaffen könnte . Die Erklärung , unter welchem Set-up diese Messwerte zustande kommen , bleibt der Konzern aus Cupertino aber leider schuldig . Optimiert wurde auf jeden Fall die Energieeffizienz , genauso wie der Chipsatz und die Grafikleistung , um die KI-Anforderungen zu beschleunigen .
� Die Hauptkamera des iPhone 14 Pro nimmt Bilder mit 48 Megapixeln auf .
Und endlich ist auch die wenig geliebte Notch Vergangenheit . Ersatz wurde sie durch einen ovalen Ausschnitt , den das Apple-Marketing-Sprech auf „ Dynamic Island “ tauft . Das Dynamic Island ( bei den Basismodellen iPhone 14 und Plus leider nicht vorhanden ) ist kleiner als die alte Notch , kann aber bei Bedarf vergrößert werden , um Informationen anzuzeigen . Wird also etwa Musik abgespielt , zeigt das Dynamic Island in einer vergrößerten Version Informationen wie das Albumcover an und illustriert Schallwellen . Bei Telefonaten liefert das Dynamic Island Infos zur Gesprächsdauer und bei Nutzung des Navis erscheinen die Entfernung zum Ziel und Abbiegehinweise . Als gesichert gilt : Im Laufe der Zeit werden immer mehr Apps Informationen im Dynamic Island präsentieren . Ein schöner Mehrwert .
Ein weiteres Highlight ist das Always-on-Display ( ebenfalls nur für das Pro-Modell ). Im Prinzip handelt es sich hier um eine abgedunkelte Version des Sperrbildschirms mit Anzeige von Infos wie Uhrzeit , Datum und Widgets – auch ohne Antippen des Displays .
Fazit : Eine bahnbrechende Revolution ist das iPhone 14 Pro nicht . Hier müssen wir wohl im Idealfall auf die Version 15 des Smartphones warten . Doch immerhin hat Apple dem 14 Pro aber eine ganze Reihe spannender neuer Funktionen spendiert . Ob die eine Neuanschaffung wert sind , hängt wohl davon ab , welches iPhone-Modell man aktuell im Einsatz hat .