Im Winter steigt der Stromverbrauch in deutschen Haushalten um 40 Prozent an. Dabei kann man mit dem richtigen Tarif und smarten Lösungen durchschnittlich 360 Euro sparen. Wir haben Maximilian Both, Gründer und CEO von Wechselpilot, drei Fragen gestellt.
Ab 2025 sind Lieferanten verpflichtet mindestens einen dynamischen Stromtarif anzubieten. Je nach Tageszeit schwankt der Strompreis um mehr als ein Viertel. Das sind mehrere Euro pro E-Auto Ladung, aber auch bei der Waschmaschine und den Trockner lohnt es sich, auf den günstigen Strom in der Nacht zu warten.
Maximilian Both ist ausgewiesener Experte für Strommärkte und digitale Lösungen im Energiebereich. Er hilft seit 10 Jahren seinen Kunden den besten Strompreis zu finden und weiß, worauf es ankommt.
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„ Grundsätzlich lohnt es sich immer, Strom dann
Wann lohnt es sich, Stromfresser wie Waschmaschine, Trockner oder E-Auto gezielt in günstigen Stunden laufen zu lassen? zu verbrauchen, wenn er auch am meisten produziert wird. Schon bei durchschnittlichem Haushaltsverbrauch kann sich der Umstieg auf einen dynamischen Stromtarif lohnen – selbst für Singles. Je höher der Verbrauch, desto größer wird das Sparpotential. Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine zählen zu den klassischen Stromfressern, und wer zusätzlich ein E-Auto lädt oder eine Wärmepumpe betreibt, profitiert besonders stark von Preisunterschieden im Tagesverlauf.
Mit einem dynamischen Tarif kann man den günstigen Nachtstrom oder windreiche Stunden gezielt nutzen – und so die Stromrechnung aktiv nach unten steuern. Das ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern für viele Haushalte schon heute technisch machbar.“
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„ Um von dynamischen Stromtarifen profitieren
Welche Rolle spielen Smart-Home-Lösungen, um den Verbrauch an Preisschwankungen anzupassen? zu können, braucht es ein intelligentes Messsystem – einen sogenannten Smart Meter. In diesem Jahr ist bereits der verpflichtende Rollout gestartet: Haushalte mit einem Jahresverbrauch von über 6.000 kWh müssen Smart Meter einbauen. Bis 2032 sollen sie in Deutschland flächendeckend zum Einsatz kommen. Die Zähler kommunizieren automatisch mit den Energieversorgern – und helfen Haushalten dabei, Stromfresser zu erkennen, bewusster Energie zu nutzen und von günstigen Stromzeiten zu profitieren.
Smart-Home-Technologien sind der nächste logische Schritt: Immer mehr Geräte sind von Haus aus vernetzbar – vom E-Auto-Lader bis zur Waschmaschine. Über Apps oder Smart-Plugs lässt sich der Verbrauch gezielt auf günstige Zeiten verlagern. So laufen energieintensive Geräte automatisch dann, wenn der Preis niedrig ist – ohne dass man selbst ständig mitrechnen muss. Das Smart Home wird damit zum Spar-Helfer – nicht durch Verzicht, sondern durch Intelligenz.“
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So funktioniert Wechselpilot.
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„ Viele Haushalte zahlen unnötig drauf, weil
Wie finden Verbraucher den passenden Tarif, um wirklich von günstigen Preisen zu profitieren? sie seit Jahren keinen Tarifwechsel gemacht haben. Wer noch in der Grundversorgung steckt, sollte das zügig ändern. Ein Tarifvergleich zeigt, was regional wirklich fair ist – wichtig sind kurze Laufzeiten, transparente Preise und keine Vorkasse.
Entscheidend ist aber nicht nur der Wechsel, sondern das Dranbleiben. Strompreise schwanken stark, und wer nach einem Jahr nicht erneut prüft, verliert den Vorteil wieder. Genau hier helfen Dienste wie Wechselpilot: Wir beobachten den Markt dauerhaft und wechseln automatisch, wenn‘ s günstiger wird. Unsere Kunden sparen im Durchschnitt 360 Euro im Jahr. Wir übernehmen dabei den Wechsel und die gesamte Kommunikation mit dem Versorger. Kunden registrieren sich also einmalig und sparen jedes Jahr aufs Neue. So spart man nicht einmalig, sondern dauerhaft – ohne sich selbst ständig kümmern zu müssen.“
Zur Person
Nach seinem Studium der Technische Physik an der TU Wien arbeitete Maximilian Both an der Entwicklung des ersten Algorithmus für den Handel an der Leipziger Strombörse – ein Meilenstein, der seine Karriere im Energiemarkt prägte. Mit Wechselpilot bringt er technisches Know-how und Marktverständnis zusammen, um fairere Strompreise für alle zugänglich zu machen.