Der niedrigere Preispunkt eines Mittelklasse- Smartphones erfordert Zugeständnisse an die Technik – die aber oft gut zu verschmerzen sind .
� Es liegt in der Natur der Sache , dass ein 500-Euro-Smartphone nicht mit den High-End-Features eines Topmodells für deutlich über 1.000 Euro mithalten kann . Die Frage ist eben nur , wie sich der niedrigere Preispunkt auf die Ausgestaltung der Konfigurationsliste des Smartphones auswirkt . Von Gerät zu Gerät fallen die Kürzungen bei den technischen Möglichkeiten unterschiedlich aus . Es gibt aber Tendenzen , die fast immer gleich sind .
Zunächst ist da die Prozessorausstattung . Üblicherweise setzen die Hersteller in der günstigeren Smartphone-Linie
Mit kleinen Zugeständnissen an die Technik lässt sich beim Smartphone-Kauf viel sparen .
auf eine CPU , die schon etwas betagter ist . So arbeitet etwa das Samsung Galaxy A53 5G ein Exynos 1280-Prozessor , während das Samsung High-End-Modell Galaxy S23 die schnelle ebenfalls hauseigene Zentraleinheit Exynos 2200 mit 8 CPU-Kernen und 2.800 MHz Taktfrequenz zum Einsatz kommt .
� Das iPhone zeichnet sich durch eine langfristige Update-Strategie für das iOS-Betriebssystem aus .
Erfreulich ist , dass die Hersteller bei der Verarbeitung wenig sparen . So präsentieren sich auch die Mittelklasse-Modelle grundsolide . Einzig bei den Materialien sind hier und da Abstriche zu machen . Die günstigeren Modelle kommen da schon einmal in Kunststoff daher . Während die Hersteller im oberen Preissegment auf Glas oder Metall setzen .
Ein weiterer Einsparposten ist das Display . So kommt etwa da iPhone SE mit einer nu 4,7 Zoll großen LCD-Anzeigefläche ( 1334 x 750 Pixel ) während das iPhone 13 mini immerhin eine Diagonale von 5,4 Zoll mit OLED-Technologie bietet .
Eine weitere Einsparmöglichkeit nutzen die Hersteller bei der Kameraausstattung . Wer hier auf eine üppige Objektivausstattung verzichten kann , kann beruhigter zu einem der angebotenen Mittelklassemodelle greifen . Dasselbe gilt für die angebotene Auflösung für Fotos und Videos – wobei zu sagen ist , dass die günstigen Smartphones hier sehr überzeugende Werte bieten .
Zuletzt gilt es noch einen Blick auf die Akkuleistung zu werfen . Hier gibt es verschiedene Fragen zu beantworten . Zu klären wäre , ob die gebotene Akkuleistung – die im Vergleich zu den Topmodellen häufig heruntergedampft daherkommt – ausreicht . Auch Features , wie eine Schnellladefunktion oder eine drahtlose Lademöglichkeit verschwinden bei den günstigeren Smartphone-Modellen häufig von der Optionsliste . Hier gilt es also abzuwägen .